Ein langer hellblauer Wurm schlängelte sich den winterlichen Weg zum Herzogstand bei Kochel herauf, es mutete schon fast an wie ein Renngeschehen. Nur, dass sich keiner sonderlich beeilte, kleine Grüppchen sich plappernd gemütlich durch den Nebel in die Sonne aufwärts schoben. Ein großes Hallo. Sandras Prämisse – „nach den Platzierungen werden die Schlafplätze vergeben“ – konnte auch schon allein aus materialen Defiziten und einer daraus resultierenden Wettbewerbsverzerrung nicht aufrecht erhalten werden: Die einen glitten mit (mehr oder weniger schweren…) Schi durch den Neuschnee nach oben, die anderen stapften sehr viel anstrengender zu Fuß und mit Schlitten den Berg hoch. Die einen hatten den ganzen Rucksack voller Lebensmittel wie Kuchen, Glühwein, Bier und Plätzchen (so stimmungsvoll bespricht man sich einfach leichter), die anderen hatten schon mit sich genug zu tragen. Die ersteren blickten also erhaben den Zielhang hinab oder zogen gleich nochmal ein „Zöpferl“ runter und begrüßten die armen Kollegen ohne Ski mit viel Mitleid. Schlussendlich dann aber alle zum Glühwein-Hallo angekommen auf der sehr gemütlichen Bergwachthütte, die Sandras Christian kurzerhand für uns klar gemacht hat – Danke!! Überhaupt hier sei hier schon mal ein Danke-Rundumschlag verteilt: Sandra  organisierte sich ja eh die Finger wund, wurde aber eben von ihrer besseren Hälfte Christian, der Peggy und dem Andy aufopferungsvoll unterstützt (Andy: „Eigentlich wollten wir nur kurz eine Stunde zu Sandra rüber – ´ paar Kleinigkeiten erledigen´ – nach 10 Stunden und unzähligen Autokilometern waren wir wieder daheim…“); Nun, es gab ja einiges zu besprechen – und nicht nur „Sonnenschein“ sollte auf den Tisch, nein: dieses Mal wollten wir mehr über das zukünftige Potential des Teams reden und einige Baustellen verbessern. Die Zwillingscraft Crew nennt sich nicht nur so, sie auch wirklich eine enge Mannschaft geworden. Das war schon nach dem ersten Teil des Meetings klar. Hand in Hand wurde auch Unangenehmes angepackt, Aufgaben verteilt – und natürlich trotzdem viel gelacht dabei. Während des Abstieges vom verschneiten Herzogstand war man, dank straffer Agenda von Peg, schon ganz schön viel weiter gekommen. Echtes Hüttenflair herrschte dann auch am Abend in der „Bergwachtgarage“ von Kochel. Hier war genug Platz für alle 25 Zwillingscraftler. Besonderen Dank auch an den besten Physio der Welt Jonas, er kochte auf, dass alle nur noch staunten. Essen, Trinken – und bald herrschte so gute Stimmung, das der „Terminplan 2009“  gerade noch so „Platz“ hatte. Ecki zog die Gitarre raus, Flo Gorci und Jonas sangen engelsgleich – echte Hüttengaudi. Es wurde spät. In einer gesonderten Meldung werden noch die Kreationen des Teams über bekannte Weihnnachts-Klassiker wie „Oh Tannenbaum“ oder „Leise rieselt der Schnee“ veröffentlicht werden… Genial war’s also, und genial auch am Sonntag. Die Rosshütte in Seefeld war das Ziel der teilweise schon von „Do schau her „mit Leicht-Ski ausgestatteten Mountainbiker. Die neue Ski-Bergrennmaus (und überhaupt Ski-Anfänger…) Micha wurde bis hoch geschleift, auch über den letzten extrem steilen und unglaublich rutschigen Hang. Die Ski mussten abgeschnallt werden, weil es so vereist war – das fühlte sich schon wieder so an wie Absturzgefahr, vor allem für den Debütanten. Micha hat sich aber tapfer geschlagen, auch noch halbwegs beim Blick die vereisten schwarze Piste hinunter – „aber da würd ich eher noch mit dem MTB runterwollen, Hilfe!“. Ecki, der oben vom Gipfel durch den Tiefschnee runterstaubte, fiel fast von den Brettern, als er Micha da so verloren stehen sah. Sandra: „Erklär ihm mal schnell so das Wichtigste…“ – „Sag jetzt nicht, das ist wirklich sein erster Versuch beim alpinen Skifahren…“ – “ Doch, aber das passt schon, so hab ich’s auch gelernt“. Nun gut, gemeinsam mit Claudi alles pädagogische Skilehrergeschick ausgepackt – aber Micha die Wildsau hat gar nicht viel gebraucht, bald fuhr und fuhr und fuhr er. Sehr zum Erstaunen, Respekt! „So schnell hab ich das noch niemand umsetzen sehen!“ Zwillingscraft zum Teammeeting am Herzogstand Mtb,Herogstand,Team,wintersport,Seefeld Eine sehr produktive Gaudi… Die Skitourenfraktion der Hellblauen war schneller am Glühweintrog auf der Bergwachthütte am Herzogstand zu Kochel, wo der erste Teil des Zwillingscraft-Winter-Meetings stattfand. Die anderen kämpften beschwerlicher an dem frisch verschneiten Aufstieg… Aufi und obi und Absturzgefahr – das Winter-Teammeeting