Zwillingscraft ist Transalp Sieger!

In den Jahren 2009/2008/2007/2006/2005/2000/2001
standen die Racer des Teams auf dem Transalp-Podium.
Sandra Klose ergatterte 3 Siege und einen zweiten Rang, Peggy Klose zwei Siege und einen zweiten Plätze bei dem härtesten Rennen des Mountainbike Sports…


2009
gab es Stress dem Team blieb aus unglaublichem Grund der Podiumsplatz verwehrt.
Die Hellblauen erwiesen sich als Kämpfer und punkteten mit Etappen-Erfolgen und der zweitschnellsten Zeit. D

Team Zwillingscraft fährt zweitschnellste Zeit bei der Transalp Challenge

-Claudia Till und Peggy Klose beweisen unglaubliche Performance und bärenstarke Moral und landen trotzdem nur auf Rang vier.

Ein Interview mit Peggy Klose

Riva del Garda: Hier endet die elfte Auflage der Tour de France der Mountainbiker, dem härtesten Mountainbike Rennen quer über die Alpen.

Zwillingscraft war mit großen Erwartungen, großer Mannschaft und vielen Betreuern zur  TAC angereist. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten –Peggy Klose war durch einen Infekt geschwächt in die ersten Etappen gestartet, bewiesen alle vier Teams beste Moral. Die Elite Herren Teams fuhren unerwartet stark, die Ladies verpassten nur knapp den Etappensieg in Brixen und landeten regelmäßig auf Rang 2. Das gesamte Team, vor allem Peggy Klose und Claudia Till, bewiesen bärenstarke Moral. Schon nach der dritten Etappe musste das hellblaue Team einen herben Tiefschlag verkraften. Ein konkurrierender Rennfahrer hatte zwei Frauen wegen Wegwerfens eines Powergels angezeigt. Zeitstrafe von 60 Minuten lautete die Konsequenz der Rennleitung. Bei 190 Puls kann man Fehler machen, bewusst ist das ganz sicher nicht geschehen, der Teilnehmer nahm seine Aussage später zurück. Wir sind enttäuscht, dass  allein die Aussagen von konkurrierenden Teams genügen, um derartige Zeitstrafen zu verhängen. So wird es bald nicht mehr schwer sein, dieses Rennen zu gewinnen. Gleicher Vorfall, durch Offizielle zur Anzeige gebracht, kostete einem Herren Elite Team im vergangenem Jahr 10 Minuten. Ein Abdrängen von Konkurrenten mit Sturzfolge wurde vom Rennleiter in diesem Jahr mit einer Zeitstrafe von 15 Minuten belegt.Laut Reglement hätte hier eine Disqualifikation erfolgen müssen. Unglaublich viel Moral Scheinbar unbeeindruckt ist das hellblaue Team jeden Tag aufs Siegertreppchen gefahren. Claudi und Peggy wollten versuchen, trotz Zeitstrafe, aufs Gesamtpodium zu fahren. Es hat nicht ganz gereicht – Claudia Till war in Top Verfassung, aber Peggy spürte die Folgen ihres Infektes. Die beiden landeten auf Rang vier der offiziellen Ergebnisliste. Ohne die Zeitstrafe wäre das Kochler Team souverän auf dem zweiten Rang gelandet, mit über vierzig Minuten Vorsprung auf Rang drei. Den verdienten Sieg fuhren die Dänin Norgarrd und die Schweizerin Milena Landwig nach Hause.

Zwillingscraft Herren unter Europas Top Marathon Teams
Die Zwillingscraft Herren präsentierten sich fast täglich unter Europas Spitzenteams. Besonders das Duo Michael Schuchardt und Georg Koch war unglaublich stark. Leider verfehlten die beiden nur ganz knapp die Top Ten im End-Klassement und belegten hier Platz 11. Micha ist der Zwillingscraft Defekt-Teufel. „Entweder erwischt es mich, oder meinen Teampartner, das ist ein Fluch. Ansonsten fahre ich während der gesamten Rennsaison ohne Defekt!“ Erst auf dem wirklich sehr gefährlichen letzten Abschnitt der Transalp Challenge gelang es dem Tölzer Sportler ohne Platten ins Ziel zu kommen. Peggy hat derweil ihre fünfte Transalp Challenge ohne jeglichen Materialdefekt bestritten. Auch Claudia Till kam ohne Defekt in Riva an. Alle haben denselben Mechaniker, fahren das identische Material – „Micha hat einfach pures Pech!“

Das zweite ganz starke Herren Team von Zwillingscraft wurde auf der fünften Etappe durch einen schweren Sturz ausgebremst. Jürgen Kreibich ist mit voller Wucht gegen einen grossen Stein gedonnert. Sein Helm brach, Kreibich war lädiert. Er hatte mit Kopfschmerz zu kämpfen und kam nicht mehr so in Tritt wie auf den ersten Etappen, wo Team Zwillingscraft 3 regelmäßig in Höhe der Teamkameraden rangierte. Teampartner Christian Eckart hat in Folge sehr gut auf den Münchner geschaut, dessen achtmonatige Tochter am vorletzten Abend im Teamquartier eincheckte. Eckart bewies auch sonst enormen Teamgeist unterstützte die Teamleitung während der schwierigen Situation, die wegen der Zeitstrafe entstand, und bot trotz dem Stress und manchmal fehlenden Regenerationszeiten jeden Tag eine erstklassige Leistung. Mit etwas mehr Glück wäre auch sein Team an den Top Ten gelandet, so wurde es schlussendlich der 16. Rang.

Das vierte hellblaue Team hat ebenfalls einen guten Job gemacht. In der Konkurrenz der Damenteams gibt es so wie in allen anderen Ausdauersportarten Pacemaker. Bei Zwillingscraft wird dieses Thema nicht verschwiegen. „Die Jungs starten in unserem Trikot, und mit unserem Namen, das Reglement erlaubt das eindeutig. Um bei der Damen Elite konkurrenzfähig zu sein muss man diese Taktik wählen. Auch um gefährliche Situationen, die durchaus zwischen Tausenden ehrgeizigen Amateuren vorkommen, einzuschränken.

Die diesjährige Transalp Challenge wurde erstmalig von zwei Schweizern dominiert. Die Favoriten und Seriensieger der vergangenen Jahre mussten in diesem Jahr das Rennen vorzeitig beenden, weil Karl Platt wegen Schulterproblemen ausschied.