Unglaublich coole Stimmung gab es am Vorabend des Ischgl Bike Marathon in der Holzhütte neben dem Start Ziel Bereich. Die Pasta, bzw. Schnitzelparty dort war das Beste was wir bisher in diesem Format erlebten.  So genial, das wir uns kaum losreißen konnten und beinahe versumpft wären.
Das Rennen sollte für die Fahrer des hellblauen Teams in erster Linie ein Vorbereitungsrennen sein. Bei absoluter Weltelite am Start schien das ein sinnvoller Ansatz um mit Spass und etwas Lockerheit in das Rennen gehen zu können. Flo Thaller und Sandra Klose hatten eine lange Trainingspause und Christoph Köck musste seine „Niederlage“ (nur Rang 3 bei der bayr. Bergmeisterschaft am Sudelfeld) verkraften. Richtig „Locker“ waren dann aber Flo s Beine. Er raste von Anfang an gut mit. Auch Christoph Köck, der anders wie Thaller  in der Amateurklasse startete mischte das Feld der Profis auf.  Am Ende standen ein Sieg und ein dritter Rang für die Zwillingscraft Jungs auf dem Papier. Chris Köck gewann überlegen das Rennen (Langstrecke) der Sportklasse, und Flo Thaller landete auf dem hervorragenden dritten Platz auf der Mittelstrecke ( 2100 Hm) der Profis. Nur die Tiroler  Rubisoir und Federspiel,  die um die Landesmeisterschaft kämpften waren einen Tick schneller als der Flo, der Rang zwei nur durch einen Kettenklemmer vergab.

Absolut nicht locker waren die Beine von Sandra. Nach einwöchigem Berg-Training mit dem Kinderanhänger war es überhaupt nicht möglich auf der ersten flachen Runde irgendwie in Tritt zu kommen. „Ich hatte das befürchtet, stand dann aber nicht wie ein Wasser,- sondern wie ein Bleieimer. Nach sehr gemächlichen Start und einem Plausch mit alten Freunden, konnte ich am extrem langen Anstieg aber doch noch ganz viele Konkurrentinnen überholen. Ich bin natürlich auf die Mitteldistanz abgebogen, hab mir bei den Verpflegungen Zeit gelassen, und einem im Trail gestürzten geholfen.“

Das Ergebnis der Frauen auf der Mitteldistanz zwei Niederländerinnen auf Rang 1 und 2 und als Dritte, kurz dahinter, unglaublich, Sandra Klose. (Oh nein…die zwei hab ich durch die Bummelei verloren…kann man so langsam fahren und dann noch schnell genug sein? Ich glaube die schnellen sind alle auf die Langdistanz gefahren)Eine Info über die Platzierung im Rennen und ein bisserl mehr Einsatz während der letzten Kilometer auf der Abfahrt hätte hier wohl für ein noch besseres Ergebnis gereicht.

War das jetzt zuviel oder zu wenig Hüttengaudi? Was sagt Ihr? ->  Das Video

Ergebnisse Ischgl Ironbike 2011 (noch nicht online)